Lymphödem
Als Lymphödem bezeichnet man eine sichtbare und tastbare Schwellung eines Körperteils, die entsteht, weil sich Flüssigkeit in den Lymphbahnen stauen. Diese verursachen zunächst keine Schmerzen.
Verschlossene Lymphbahnen können die Zunahme des Lymphdruckes verursachen. Dadurch sickert Lymphflüssigkeit aus den Lymphbahnen in das umliegende Gewebe und verursacht damit die Schwellungen. Desweiteren kann diese Erkrankung erblich bedingt sein. Menschen mit Veneninsuffizienz oder Zustand nach tiefer Venenthrombose sind für die Entstehung von Lympfödemen anfälliger.
Die Behandlungsmethoden hängen stark von der Ursache ab. In der Regel wird eine komplexe physikalische Entstauungstherapie angesetzt, sowie Lymphdrainage durch Gewebemassage, Kompressionstherpie durch Kompressionsstrümpfe oder spezielle Verbände, entstauende Bewegungstherapie und Haut- und Fußpflege um Einrisse und Verletzungen zu vermeiden.